Die Erklärung der deutschen Bischöfe „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar“ ist wegen ihrer expliziten Festlegung, die AfD sei „nicht wählbar“, breit rezipiert worden. Die Bischöfe schreiben auch, es sei unchristlich und völkisch, das „Volk“ als „Ethnos“ zu denken. Doch ist das so? Widerspricht es der katholischen Lehre, sich unter „Volk“ eine Gemeinschaft ethnisch oder kulturell Ähnlicher vorzustellen? Ja, schreibt Peter Schallenberg. Nein, schreibt Axel Bernd Kunze.
Das Volk als „Ethnos“ – ist das unchristlich?
Die Bischofskonferenz legt nahe: Wer bei „Volk“ an Abstammung denkt, ist rechtsextrem. Was sagt die Lehre? Hier die Argumente im Pro & Contra.
