Schon Joseph Ratzinger und Hans Küng stritten über die Frage, ob die Kirche dasselbe ist wie ein Konzil oder eine Synode.
Teil I eines Beitrags zur gegenwärtigen Debatte über die Synodalität.
Den Glauben erkennen und in ihm standhalten: Vor 50 Jahren erschien Joseph Ratzingers „Dogma und Verkündigung“,
die wenig bekannte Programmschrift eines Jahrhundert-Theologen.
Mit seinem theologischen Erbe habe Benedikt XVI. zwar weder eine Zeitenwende eingeläutet noch Durchbrüche gebracht, so der Kardinal, aber viele Menschen zum Glauben geführt.
Ein Mann ist tot, der Orientierung gab. Als Kirchenvater der Neuzeit hat Joseph Ratzinger gezeigt, warum der Glaube die Vernunft und die Vernunft den Glauben braucht.
Der Emeritus habe eine grundlegende Entscheidung formuliert: Ist die Kirche der Überlieferung verpflichtet oder kann sie immer neue Quellen der Offenbarung entdecken?
Er verkörperte die reine Kontinuität der Glaubenslehre im Zentrum des päpstlichen Dienstes: Zu den programmatischen Meilensteinen im Pontifikat von Benedikt XVI.
Eine weitere Folge in der Reihe über „Köpfe des Konzils“ – „Großes musste geschehen“: Joseph Ratzinger als junger Theologe und Peritus des Zweiten Vatikanums.