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Franziskus empfängt CSU-Europapolitiker Manfred Weber

Der EVP-Fraktionschef sprach mit dem Papst über den Krieg in der Ukraine und den Synodalen Weg in Deutschland.
Manfred Weber hat mit Papst Franziskus über den Krieg in der Ukraine gesprochen.
Foto: Michael Kappeler (dpa) | Manfred Weber (CSU), Vorsitzender der EVP-Fraktion, hat mit Papst Franziskus über den Krieg in der Ukraine gesprochen.

Sonderaudienz bei Papst Franziskus in Rom gab es am heutigen Freitag für den Vorsitzenden der christdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, Manfred Weber. Der prominente CSU-Europapolitiker sprach nach eigenen Angaben mit dem Papst über „die Weiterentwicklung Europas im Lichte des furchtbaren russischen Angriffskriegs auf die Ukraine“. Nach der Audienz schrieb Weber in den sozialen Medien: „Nationalismus und Imperialismus, die mit Ursache des russischen Überfalls sind, dürfen keine Zukunft haben. Das gemeinsame Europa ist darauf eine der richtigen Antworten.“

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Auch  Synodaler Weg kam zur Sprache

Er habe mit Papst Franziskus aber auch über die „Fortentwicklung der katholischen Kirche“ gesprochen, und über „den Synodalen Weg in Deutschland, der die Kirche in die Zukunft führen soll“. Der CSU-Politiker kommentiert dazu: „Die katholische Kirche muss den Anschluss an die moderne Welt behalten und trotzdem die Werte und Grundlagen herausstellen, die die Kirche ausmachen.“ Der Empfang durch den Heiligen Vater sei für ihn „eine große Ehre“ gewesen, so der Vorsitzende der größten Fraktion im Europäischen Parlament. Sein Tag habe mit einer Frühmesse im Vatikan begonnen, berichtete Weber auf Facebook.

Gegenüber Journalisten sagte Manfred Weber nach der halbstündigen Unterredung mit dem Papst, Franziskus habe an die Vorbildfunktion der Europäischen Union appelliert, denn die EU könne ein Modell sein für eine solidarische Kooperation freier, demokratischer Staaten.  DT/ sba

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