Wenn man als Außenstehender zum ersten Mal in den deutschen Weihnachtskosmos hineinschaut, reibt man sich verwundert die Augen: Wie kann man ein solch großes Fest, an dem die Christenheit den König des Himmels auf der Erde begrüßt, mit schlichten Würstchen und Kartoffelsalat begehen? Kein Braten, kein majestätischer Truthahn, kein Festfisch wie in Polen. Stattdessen: eine Wurst. Andere Länder, andere Sitten, mag man achselzuckend denken. Doch „königlich“ wirkt das nicht gerade. Eher wie ein Imbiss am Weiher oder eine durchschnittliche Kantine.
Heiligabend: Würstchen zur Ankunft des Ewigen?
Warum Heiligabend nicht vom Festmahl, sondern von Liebe, Gemeinschaft und Hoffnung lebt. Eine kulinarisch-theologische Betrachtung des Heiligabends in Deutschland und Polen.
