Beate Meinl-Reisinger hat ihre Partei NEOS zum Debüt in der österreichischen Bundesregierung geführt. Sie ist die erste liberale Außenministerin der Zweiten Republik. Ein Porträt.
Die Union tapst in jede strategische Falle. In diesem Beispiel sind es sogar zwei: Die eine wurde in Budapest aufgestellt, die andere verdankt die CDU ihrem Koalitionspartner SPD.
Die ÖVP unternimmt gerade den dritten Anlauf zu einer Regierungsbildung in Österreich. Das Schicksal der Chefs sowohl von ÖVP wie auch SPÖ dürfte davon abhängen.
Es war nicht nur der Zoff um Posten: Bei den gescheiterten Koalitionsverhandlungen stand die Verankerung der Alpenrepublik in der westlichen Wertegemeinschaft auf dem Spiel.
Außenminister Alexander Schallenberg führt ab Freitag Österreichs Bundesregierung. ÖVP-Chef Christian Stocker geht mit FPÖ-Chef Kickl in Regierungsverhandlungen.
Österreichs Bundeskanzler ist kein gewiefter Taktiker und intellektueller Spieler. Doch nach dem Erfolg der FPÖ ist er der einzige, der tatsächlich eine Wahl hat.
Die Alpenrepublik steht vor einer schwierigen Regierungsbildung, denn ohne die „Kickl-FPÖ“ braucht es ab sofort drei Parteien für eine stabile Mehrheit.