Von Galileo Galilei über Francis Bacon und Heinrich Heine bis hin zu Voltaire, Immanuel Kant und Friedrich dem Großen – sie alle eint, dass sie und einige ihrer Werke einst auf dem berühmten Index librorum prohibitorum standen.
Von 1559 bis zu seiner De-facto-Abschaffung 1966 landeten auf diesem Index Autoren und Werke, deren Lektüre aufgrund des vermeintlich häretischen Inhalts in den Augen des Vatikans eine schwere Sünde darstellten.
Ein Buch des Bösen: Alfred Rosenbergs „Der Mythus des 20. Jahrhunderts“
Was vielfach nicht bekannt ist: Auch zahlreiche Bücher und Broschüren der Nationalsozialisten landeten auf dem Index der katholischen Kirche. So zum Beispiel Alfred Rosenbergs „Der Mythus des 20. Jahrhunderts“ – eine der Hauptquellen der NS-Rassenideologie.
„Tagespost“-Autor Urs Buhlmann widmet sich zu Beginn der neuen Reihe „Verbotene Bücher“ diesem verschwörungstheoretischen und den Holocaust in massiver Weise ideologisch den Weg bereitenden Machwerk – und erläutert, welches die Beweggründe des Vatikans gewesen sind, den „Mythus“ zu indizieren. DT/sta
Dieses und weitere spannende Themen erwarten Sie in der kommenden Ausgabe der „Tagespost“.