Kardinal Reinhard Marx sieht die Theologie des Leibes Johannes Pauls II. skeptisch. Die Geschlechterdifferenz werde mit der Trinität verbunden. Das habe die Kirche nie gelehrt, bemerkte Marx kürzlich. Doch ist dieses Mistrauen wirklich berechtigt? Die emeritierte Philosophieprofessorin und Synodale beim Synodalen Weg, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, widerspricht Kardinal Marx in einem Beitrag für die Tagespost.
Menschliche Liebe im göttlichen Heilsplan
Die berühmten Auslegungen Johannes Pauls II. von 1979-1984 zur Theologie des Leibes, so Gerl-Falkovitz, zielten auf die „menschliche Liebe im göttlichen Heilsplan“. Im Blitzlicht zeige sich, wie revolutionär der Ansatz sei. „Tatsächlich ist nicht nur jeder Einzelne ebenbildlich mit Gott, sondern ebenso die wunderbar entfaltete „personale Gemeinschaft“ von Mann und Frau“, so die Philosophin. Der tiefste Gedanke sei, dass die Liebesgemeinschaft von Mann und Frau eine Ahnung von der Liebesgemeinschaft zwischen Vater, Sohn, Geist verleihe. DT/om
Lesen Sie den ganzen Beitrag, wie Sexualität zum Weg zu Gott werden kann, in der kommenden Ausgabe der Tagespost.