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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Plus Inhalt Theologe Ulrich Lehner im Interview

„Wir sprechen vor jeder Fakultätssitzung ein Gebet“

Ulrich Lehner lehrt an einer der renommiertesten katholischen Universitäten der USA. Im Interview erzählt er, wie die Wahl von Papst Leo in Amerika aufgenommen wurde, und was die deutsche Theologie von der amerikanischen lernen kann.
Die University of Notre Dame im US-Bundesstaat Indiana
Foto: IMAGO/Michael Caterina (www.imago-images.de) | Die University of Notre Dame im US-Bundesstaat Indiana, an der Ulrich Lehner lehrt. Die größte Herausforderung sei es, die Revitalisierung des Glaubens, die nun in Gang gekommen sei, auch wirklich zu begleiten.

Herr Professor Lehner, Sie sind Deutscher, leben nun aber schon seit vielen Jahren in den USA, wo Sie an der katholischen University of Notre Dame lehren. Wie würden Sie die Reaktionen in den USA auf die Wahl Leos beschreiben? Ist es vergleichbar mit dem, was in Deutschland nach der Wahl Benedikts los war: Stichwort „Wir sind Papst!“?  Sagen Sie einfach Ulrich zu mir, das gehört in Amerika einfach dazu. Man ist hier weniger formell. Ich lebe nun seit 20 Jahren in den USA, und die Spannung während des Konklaves war groß. Ich erklärte meinen Studenten, dass sie aufhören könnten zu schreiben und jeder eine Eins bekäme, falls während der Abschlussklausur weißer Rauch aufstiege – das war am ersten Tag. Die ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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