Doch mit seinen Beileidsschreiben von 2014 als Regierungschef und jetzt als Präsident hat Recep Tayyip Erdogan ein Tabu der türkischen Staatsdoktrin über Bord geworfen.
Auch Christen würden durch den türkischen Einmarsch in Nordsyrien vertrieben, beklagt die IGFM. Aber auch die Türkei selbst reinige Staatschef Erdogan von christlichen Minderheiten.
Wer für die Zugehörigkeit des Islam kämpft, scheint Religionsfreiheit mit Machtdemonstration zu verwechseln – und Christen zu vergessen. Von Klemens Ludwig
Die Türkei enteignet verlassene aramäische Kirchen und Klöster – Vertreter der christlichen Diaspora warnen vor einer weiteren Islamisierung. Von Stephan Baier