Es war ein Besuch bei der kleinen, in viele Konfessionen und Riten zersplitterten christlichen Herde in der Türkei, den Papst Leo XIV. da von Donnerstag bis Sonntag absolvierte. Darüber hinaus aber war es der Versuch, das gemeinsame Glaubensbekenntnis des Konzils von Nicäa zum Fundament für die angestrebte Einheit der Kirchen zu erklären. Denn was so manchen radikalen Orthodoxen zwischen Moskau und Tbilisi, der Ökumene für eine Häresie hält, in Wallung bringt, wurde beim Gebetstreffen an der historischen Stelle des Ersten Ökumenischen Konzils im heutigen Iznik ebenso praktiziert wie am Sitz des Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, dem Phanar: Die orthodoxen Patriarchen von Konstantinopel, Jerusalem, Alexandrien und Antiochien ...
Eine Reise zur Einheit der Christen
Die erste Auslandsreise führte Papst Leo zum Jubiläum des Konzils von Nicäa in die Türkei – nicht aus Nostalgie, sondern für die Wiedervereinigung der gespaltenen Christenheit.
