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Die Ziele des Jens Spahn

Jens Spahn macht sehr deutlich: Er hat Ambitionen nach oben. Durch seine Kandidatur für den CDU-Vorsitz meldet er auch Ansprüche auf das Amt des Bundeskanzleramts an.
Jens Spahn: Kanzlerschaft im Visier
Foto: Wolfgang Kumm (dpa) | Schon in der Vergangenheit zeigte Spahn immer wieder, dass er davon überzeugt ist, dass er auch Kanzler kann.

Jetzt also Organspende und Pflege. Seit Jens Spahn Bundesgesundheitsminister ist, vergeht kaum eine Woche, in der er nicht eine neue Initiative, eine neue Idee, ein neues Konzept verkündet. Der 38-Jährige stehe jeden Tag auf, um die Welt zu erobern, sagen Leute über ihn, die ihn gut kennen. Eines jedenfalls macht er sehr deutlich: Er hat Ambitionen nach oben. Das ist kein Geheimnis. Jens Spahn will Bundeskanzler werden.

Spahn ist der Wortführer der Kritiker Merkels in der CDU

Schon in der Vergangenheit zeigte Spahn immer wieder, dass er davon überzeugt ist, dass er auch Kanzler kann. Nun ist er aber tatsächlich einen Schritt weiter. Durch seine Kandidatur für den CDU-Bundesvorsitz meldet er automatisch auch Ansprüche auf die Nachfolge Angela Merkels in ihrem anderen Amt an. Letztlich ist es nur konsequent, dass er nun antritt, schließlich war er in den letzten Monaten zum Wortführer all derer in Partei und Fraktion geworden, die Merkels Kurs kritisieren. Vor allem in der Flüchtlingspolitik.

Jens Spahn: Ist er ein Konservativer?

Aber welche politischen Ziele verfolgt Jens Spahn eigentlich? Ist er ein Konservativer? Wie hält er es mit dem C. Und welche Chancen hat er überhaupt gegen seine Konkurrenten Annegret Kramp-Karrenbauer und Friedrich Merz?

DT/sesa

Der Chefredakteur der Rheinischen Post, Michael Bröcker, hat die erste Biographie Spahns geschrieben, die nun erschienen ist. In der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 08. November gibt er Antworten auf diese Fragen.

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Angela Merkel Annegret Kramp-Karrenbauer Bundeskanzleramt CDU Friedrich Merz Jens Spahn

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