Ein Geflecht aus Korruptionsvorwürfen, zweifelhafter Amtsführung und institutionellen Grenzverschiebungen bringt Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez zunehmend in Bedrängnis.
Ein Kleinstadt-Beschluss eskaliert zu einer nationalen Debatte über Religionsfreiheit, Neutralität des Staates – und die von der rechten Partei Vox beschworene „Islamisierung“ Spaniens.
Das spanische Meinungsforschungsinstitut CIS meldet einen dramatischen Rückgang der Katholiken. Regionale Erhebungen zeigen allerdings ein ganz anderes Bild.
Der Vorsitzende der Bischöfe kritisiert Premierminister Pedro Sánchez und spricht von einer „institutionellen Blockade“. Die Regierung wirft der Kirche politische Einmischung vor.
In Spanien wird einem homosexuellen Bürgermeister die Kommunion verweigert. Dessen Partei, die PSOE, wirft dem Pfarrer „Homophobie“ vor. Das Bistum erklärt die Gründe.
Nach fünf Tagen der „Besinnung“ gab Sánchez bekannt, dass er im Amt bleiben möchte. Die Hintergründe zum überraschenden Manöver des Ministerpräsidenten.
Gegen einen nun festgeschriebenen „Rechtsanspruch“ auf Abtreibung hatte die Bischofskonferenz protestiert. Auch das Transgender-Gesetz stößt auf Widerstand.