Spaniens sozialistische Regierung scheint entschlossen, die Seelsorge an Homosexuellen als Exempel für deren angebliche Diskriminierung in der Kirche vorführen zu wollen. Gleichstellungsministerin Ana Redondo García traf sich nach Angaben der Onlineausgabe von "Vida nueva" am Mittwoch mit Vertretern der Bischofskonferenz, um ihren Unmut über die Nichtzulassung des homosexuellen Bürgermeisters Rubén García de Andrés zur Kommunion zu äußern. Diese sei "klar verfassungswidrig". García gehört wie die Ministerin der Sozialistischen Arbeiterpartei Spaniens (PSOE) an.
Pastoral wird zum Politikum
Ein Dorfstreit zieht Kreise: Spaniens Gleichstellungsministerin mischt sich in die Debatte um die katholische Seelsorge an Homosexuellen ein.
