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Weihe der Iberischen Halbinsel in Fatima

Die gesamte Iberische Halbinsel wurde dem Heiligen Herzen Jesu und dem unbefleckten Herzen Mariens geweiht.
Marienwallfahrtsort Fatima: Weihe der Iberischen Halbinsel
Foto: Paulo Cunha (LUSA)

Am 25. März, dem Hochfest „Verkündigung des Herrn“, weihte am portugiesischen Marienwallfahrtsort Fatima Erzbischof Manuel Jose do Nascimento Clemente von Lissabon die Iberische Halbinsel dem Heiligen Herzen Jesu und dem unbefleckten Herzen Mariens. 

Der Kardinal-Patriarch von Lissabon sprach das Weihegebet nach dem Rosenkranzgebet, das von Kardinal António Marto, Bischof von Leiria-Fatima und Vizepräsident der portugiesischen Bischofskonferenz, geleitet wurde. In einer Mitteilung der portugiesischen Bischofskonferenz vom 20. März heißt es, „alle Diözesen“ sollen sich „im Rosenkranzgebet für die Anliegen der ganzen Welt und insbesondere Portugals vereinen, in dieser dramatischen Situation, die wir aufgrund des Coronavirus Covid-19 durchleben“. Der Rosenkranz wurde ausdrücklich für die Opfer des Coronavirus und ihre Familien sowie für Ärzte und Pflegepersonal gebetet.

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Erneute Weihe Portugals und Spaniens

Dem Aufruf der portugiesischen Bischöfe schloss sich die spanische Bischofskonferenz an. In einem Schreiben vom 22. März wandte sich deren Vorsitzender, der Erzbischof von Barcelona, an die spanischen Bischöfe. Kardinal Juan José Omella: „Wir finden, dass es eine schöne Initiative ist. Deshalb schlage ich vor, an dieser Veranstaltung von zu Hause aus teilzunehmen.“

Portugal wurde im vergangenen Oktober mit der Teilnahme von 37 portugiesischen Bischöfen dem Heiligen Herzen Jesu geweiht. Eine solche Weihe fand ebenfalls in Spanien im Juni 2019 statt – zum Gedenken an den hundertsten Jahrestag der Weihe durch König Alfons XIII. am 30. Mai 1919.

Deshalb nahm nach dem Rosenkranzgebet Kardinal Clemente – wie es ausdrücklich heißt – die Weihe „der gesamten Iberischen Halbinsel, Spaniens und Portugals und aller Inseln“ vor.

Die Weihe der Iberischen Halbinsel mit der dazugehörigen Bitte um den Schutz der Muttergottes von Fatima fiel zeitlich mit der Einladung Papst Franziskus’ zusammen, am selben Tag mittags das Vaterunser zu beten. „An dem Tag, an dem viele Christen der Verkündigung der Geburt Jesu an die Jungfrau Maria gedenken, möge der Herr das einmütige Gebet aller seiner Jünger hören.“

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