Papst Leo XIV. hat am heutigen Freitag den bisherigen Domkapitular Martin Marahrens zum neuen Weihbischof des Bistums Hildesheim ernannt. Dies geht aus einer Mitteilung des Bistums hervor. Das Amt war vakant, nachdem Papst Franziskus die Amtsverzichtsgesuche der bisherigen Weihbischöfe Nikolaus Schwerdtfeger aus Altersgründen und Heinz-Günter Bongartz aus gesundheitlichen Gründen angenommen hatte. Zugleich heißt es, dass mit der Ernennung künftig nur noch ein Weihbischof im Bistum tätig sein werde und die Struktur mit zwei Weihbischöfen nicht fortgeführt werde.
Bischof Heiner Wilmer erklärte, er freue sich sehr über die Entscheidung des Heiligen Vaters. Wilmer sagte, Marahrens kenne das Bistum bestens und werde aufgrund seiner „besonnenen, ausgleichenden Art“ geschätzt. Er wünsche ihm „alles Gute und Gottes reichen Segen“ für die neue Aufgabe. Marahrens selbst zitiert die Mitteilung mit den Worten, er danke dem Papst und dem Hildesheimer Bischof „für ihr großes Vertrauen“. Er freue sich auf seine „neue Aufgabe in der Verkündigung des Evangeliums“ und wisse sich dabei vom Heiligen Geist und vielen engagierten Menschen getragen. Die Bischofsweihe soll im kommenden Februar im Hildesheimer Mariendom stattfinden.
Marahrens wurde 1977 in Gehrden geboren und wuchs in Seelze auf. Er studierte in St. Georgen in Frankfurt sowie in Rom, wo er 2004 zum Priester geweiht wurde. Seit 2014 ist er Regens des Hildesheimer Priesterseminars und zugleich Priesterreferent im Generalvikariat. 2023 wurde er ins Domkapitel berufen. (DT/jra)
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