Kardinal Walter Brandmüller ruft in einem Artikel für die Tagespost zu Toleranz und Respekt zwischen den „Traditionalisten“ und „Progressisten“ auf. Der innerkirchliche Zwist um die Liturgie, die als Schauplatz der heiligen Eucharistie „Band der Liebe“ sein sollte, schwäche die Kirche angesichts der Angriffe von außen. Stattdessen sollten Christen durch ihr Handeln bezeugen, dass sie „einander lieben“.
Falsches Verständnis von der Entwicklung der Liturgie
Brandmüller gibt zu bedenken, dass es auf beiden Seiten ein falsches Verständnis von der Entwicklung der Liturgie gebe. Zwar habe es die „Messe aller Zeiten“ nie gegeben, doch könne auch Wandel nicht übers Knie gebrochen werden, sondern müsse organisch wachsen. Entscheidend bei der Liturgie sei zudem nicht die äußere Form, sondern mit welcher „Gewissenhaftigkeit, Sorgfalt, Andacht und Würde“ sie gefeiert werde.
Der Kardinal erinnert die „Streithähne“ daran, „dass sie alle Söhne und Töchter der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche sind.“ DT/sjd
Den ganzen Artikel von Kardinal Walter Brandmüller lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost.