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"Kirche in Not": Schulterschluss in Sachen Religionsfreiheit

Die Religionsfreiheit gerät weltweit unter Druck. Daher begrüßt das päpstliche Hilfswerk "Kirche in Not" den Einsatz der Bundesregierung zur weltweiten Achtung der Religionsfreiheit. Denn auch wenn Einschränkungen der Religionsfreiheit Angehörige aller Religionen betreffen, zeigt der Regierungsbericht, dass Christen besonders betroffen sind.
Christenverfolgung
Foto: stock.adobe.com | Viele bedrängte Christen fühlen sich vom Westen im Stich gelassen.

Das internationale päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ hat den Bericht der Bundesregierung zur weltweiten Lage der Religionsfreiheit gewürdigt. Zu diesem Anlass erklärt der Geschäftsführer von „Kirche in Not“ Deutschland, Florian Ripka, in einer Stellungnahme gegenüber der Tagespost: „Der Bericht der Bundesregierung zeigt sehr deutlich: Religionsfreiheit ist weltweit in Gefahr. Verstöße gegen Religionsfreiheit treffen Angehörige aller Religionen und Weltanschauung gleichermaßen – besonders aber die Christen, als Angehörige der zahlenmäßig größten Glaubensgemeinschaft’, wie der Bericht treffend feststellt. Im tagtäglichen Kontakt mit den Projektpartnern von ,Kirche in Not’ in 140 Ländern erfahren wir, dass besonders im asiatischen Raum Blasphemie- und Anti-Konversionsgesetze infolge extremer nationalistischer Strömungen eine der Hauptursachen für das Leid vieler Christen und anderer religiöser Minderheiten sind. Darauf weist der Bericht eindrucksvoll hin.“

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In den zahlreichen Länderprofilen gebe der Bericht auch grundlegende Erkenntnisse wider, die „Kirche in Not“ mit ihrer Studie „Religionsfreiheit weltweit“ ebenfalls wissenschaftlich aufbereiten. „Kirche in Not“ sei froh und dankbar, dass die Bundesregierung dieses Thema stärker in den Fokus gerückt und seit 2018 einen Beauftragten für Religionsfreiheit ernannt hat, so Ripka. „Wir vertrauen darauf, dass die Bundesregierung ihren Einfluss nutzt, damit dieses wichtige Amt auch auf EU-Ebene nicht nur dauerhaft erhalten, sondern auch wieder mit einem ausgewiesenen Experten besetzt wird.“

Politik, NGOs und Gesellschaft müssen zusammenarbeiten

„Kirche in Not“ zeigt sich gegenüber der „Tagespost“ überzeugt, dass ein „Schulterschluss in Sachen Religionsfreiheit zwischen Politik, Nichtregierungsorganisationen und gesellschaftlichen Akteuren“ ein wichtiger Schritt sei, „um das Leid der religiös verfolgten Menschen zu lindern“.

Gestern hat der Beauftragte der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit, Markus Grübel,  seinen zweiten Bericht vorgestellt. Darin stellt die Bundesregierung eine weltweit wachsende Einschränkung der Religions-und Weltanschauungsfreiheit fest. Christen seien als größte Glaubensgemeinschaft besonders von zunehmender Verfolgung betroffen sind. (DT/ska)

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Meldung Blasphemie Christen Kirche in Not Markus Grübel Religionsfreiheit

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