Die humanitäre Katastrophe in Venezuela hat sich extrem verschärft, doch Machthaber Maduro sitzt fest im Sattel. Die Kirche kritisiert einen falschen Oppositionskurs.

Die Situation in Venezuela ist katastrophal: Die Inflation ist explodiert, sodass die heimische Währung nichts mehr wert ist.

Die Hoffnungen auf den Sturz des sozialistischen Regimes in Venezuela haben sich nicht erfüllt. Die Kirche spielt keine Rolle mehr als Vermittlerin.

Boliviens zurückgetretener Präsident Morales begann seine Karriere als Volkstribun, der sich für die Rechte der Armen einsetzte.

Die Proteste in Südamerika sind kein bolivianisches Einzelereignis. Dennoch stürzt mit Evo Morales zugleich eine Ikone der sozialistischen Bewegung des Kontinents.

Maduro zeigt seine Militärmacht, auch gegenüber der Kirche – Die Kirche könnte Vermittlerrolle übernehmen. Von Marcela Vélez-Plickert

Er leide darunter, was in Venezuela passiere, so Papst Franziskus. Gleichzeitig vermied es das Katholikenoberhaupt, für eine Seite Partei zu ergreifen.

„Entweder ist jemand religiös, dann ist er kein Terrorist, oder er ist Terrorist, dann ist er nicht religiös“, so Kurienkardinal Müller bei einer Veranstaltung des ...

Seit Tagen versammeln sich Gegner des amtierenden Staatschefs, Nicolas Maduro, zu Massenkundgebungen auf den Straßen des Landes.

Venezuelas Bischöfe sind der Vereidigung des sozialistischen Präsidenten Maduro fern geblieben. Von Marcela Velez-Plickert