Ben schnappte sich sein Skateboard und verließ eilig sein Zuhause. Erst vor kurzem war er mit seiner Familie aufs Land gezogen. Er war das Stadtleben gewöhnt und er vermisste seine alte Heimat. Heute war außerdem wieder einer dieser langweiligen Feiertage. Fronleichnam, was auch immer das ist. Von Religion hatte er keine Ahnung und eigentlich wollte er davon auch nichts wissen. Freunde hatte er in der neuen Heimat noch nicht gefunden, bei seinen Eltern war dicke Luft und seine kleine Schwester ging ihm nur auf die Nerven. Wenn er daran dachte, morgen wieder in die Schule gehen zu müssen, bekam er Bauchschmerzen. Nur wenn Ben auf seinem Skateboard unterwegs war, fühlte er sich ein wenig frei.
Fronleichnam, ein langweiliges Fest?
Überhaupt nicht! Denn dann tragen wir Jesus im Allerheiligsten in unsere Straßen, in unsere Dörfer und Städte. So können ihn auch die Menschen sehen, die ihn noch nicht kennen.
