„Mit 18 Jahren trat er ins Zisterzienserkloster Heiligenkreuz ein, mit 25 Jahren promovierte er an der Universität Wien über die innergöttliche Trinitätskonzeption Hans Urs von Balthasars in Abgrenzung von Hegel.“ Stephan Baier zeigt eindrucksvoll, wie Pater Karl Wallner die beiden Aspekte christlichen Glaubens katholischer Prägung vereint: Spiritualität und Rationalität.
Das Wirken des Pater Karl Wallner
Karl Wallner wirkt als Pfarrer, Jugendseelsorger und Pressesprecher seines Klosters, als Verlagsdirektor des Be&Be-Verlags, Geschäftsführer der Medien-GmbH Heiligenkreuz und Fundraising-Verantwortlicher des ambitionierten Hochschulausbaus in Heiligenkreuz. An der dort angesiedelten Hochschule – der einzigen des Zisterzienserordens weltweit – ist er Professor für Dogmatik und Sakramententheologie, seit 1999 auch Rektor. Ein ausgefülltes Leben zwischen Orden und Uni, Gebet und Wissenschaft.
„Hatte man im Vatikan den Eindruck, der schwarz-weiße Kraftlackel aus dem Wienerwald sei mit diesem Aufgabenbündel noch nicht ausgelastet?“, fragt Baier angesichts der Tatsache, dass Pater Wallner von der „Kongregation für die Evangelisierung der Völker“ auf Vorschlag der Österreichischen Bischofskonferenz 2016 zum Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich ernannte wurde.
Was Pater Karl Wallner in dieser Funktion zu tun hat und wie er Abschied von seinem Rektorenamt nimmt, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 29. März.
DT / Josef Bordat
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