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Zulauf zu Heiligen Messen im Krieg in Odessa gestiegen

Viele Kirchen zerstört. Bischof Stanislav Szyrokoradiuk spricht im Interview mit Radio Horeb zum Gemeindeleben im Krieg. 
Bischof Stanislav Shyrokoradiuk
Foto: Hennadii Minchenko via www.imago-images.de (www.imago-images.de) | Bischof Stanislav Shyrokoradiuk berichtet im Interview mit Radio Horeb über das Leben in Odessa.

Der römisch-katholische Bischof von Odessa, Stanislav Szyrokoradiuk, stellt im Zuge des Krieges in der Ukraine einen wachsenden Zulauf zu Heiligen Messen fest. Im Interview mit Radio Horeb berichtet er, dass die Zahl der Liturgien seit Kriegsbeginn erhöht worden sei. Statt vier Heiliger Messen gebe es sonntags nun sechs. Außerdem sei ein Barmherzigkeitsrosenkranz hinzugekommen. An Werktagen würden vier Gottesdienste gefeiert.

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Zerstörte Kirchen 

Es seien in Odessa mittlerweile vier Kirchen und Kapellen zerstört worden. Dennoch gehe das religiöse Leben weiter. Die Menschen bräuchten jetzt intensiv das Gebet, betonte der Bischof. Ferner lobte Bischof Stanislav Szyrokoradiuk die Hilfe aus dem Ausland. Die Caritas bringe zahlreiche Lieferungen nach Odessa. Dort würden die Hilfsgüter von zwei großen Lagern aus an die Hilfsbedürftigen verteilt. Zudem dankte Bischof Stanislav allen, die für die Ukraine beten. Das Gebet sei eine große Unterstützung, betonte der Oberhirte von Odessa. DT/pwi/radio horeb

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