Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung Krieg in Israel

Woelki bietet Jerusalemer Patriarch Pizzaballa Unterstützung an

In einem Brief bekundet Kardinal Woelki dem Jerusalemer Patriarchen seine Trauer zu der Lage in Israel.
Kardinal Woelki hat dem Jerusalemer Patriarchen Pierbattista Pizzaballa seine Unterstützung zugesagt.
Foto: Henning Kaiser (dpa) | Kardinal Woelki hat dem Jerusalemer Patriarchen Pierbattista Pizzaballa seine Unterstützung zugesagt.

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat sich in einem persönlichen Brief an den Jerusalemer Patriarchen, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, zum Krieg in Israel geäußert und diesem konkrete Unterstützung angeboten. „Dass so viele Menschen so grausam sterben müssen, dass die Gewalt kein Ende findet, dass die vielen Friedensbemühungen scheitern, hinterlässt bei mir Gefühle der Trauer, des Grauens und der Ohnmacht“, so Woelki in seinem Schreiben. Vor allem das große Leid der Kinder zerreiße ihm das Herz. Er sei in Gedanken und vor allem im Gebet allen Menschen im Heiligen Land verbunden.

Lesen Sie auch:

„Wege der Gerechtigkeit und der Versöhnung beschreiten“

Dem Patriarchen drückte Woelki „größten Respekt und Bewunderung“ für sein persönliches Engagement aus. Besonders erwähnte Woelki Pizzaballas Bereitschaft, sich selbst als Austausch für die Kinder anzubieten, die im Gazastreifen als Geiseln festgehalten werden. Woelki bot Pizzaballa in diesem Kontext auch konkrete Unterstützung an. Abschließend sagte Woelki dem Kardinal sein Gebet für den Frieden zu. „Mit Ihnen, Eminenz, und vielen anderen Menschen guten Willens beten wir für den Frieden, für die Versöhnung und dafür, dass die Verantwortlichen endlich zur Vernunft kommen und Wege der Gerechtigkeit, der Versöhnung und des Friedens beschreiten“. DT/sdu

Die Printausgabe der Tagespost vervollständigt aktuelle Nachrichten auf die-tagespost.de mit Hintergründen und Analysen.

Themen & Autoren
Meldung Kardinäle Rainer Maria Woelki Religiöse und spirituelle Oberhäupter Trauer Versöhnung

Weitere Artikel

Versöhnung statt Rache: Vor 75 Jahren wurde die Charta der Heimatvertriebenen verabschiedet. Dieses Dokument der Versöhnung erscheint im Rückblick fast wie ein kleines Wunder.
06.08.2025, 18 Uhr
Sebastian Sasse
Der gerechte Friede sei „letztlich ein Geschenk“, aber keines, das zur Passivität verdammt, meint der Augsburger Bischof und erklärt, was laut kirchlicher Friedensethik geboten sei.
18.03.2025, 10 Uhr
Meldung
Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck gibt einen Impuls zum Heiligen Jahr: Die hoffnungsvolle Version der Bergpredigt beginnt in den Kleinigkeiten des Alltags.
12.04.2025, 17 Uhr
Franz-Josef Overbeck

Kirche

Alle seine pfarrlichen Kitas durch den neuen Träger „Katholino“ verwalten, das plant das Erzbistum Köln. Damit mehr Zeit zum Spielen bleibt.
13.10.2025, 17 Uhr
Elisabeth Hüffer