Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat sich in einem persönlichen Brief an den Jerusalemer Patriarchen, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, zum Krieg in Israel geäußert und diesem konkrete Unterstützung angeboten. „Dass so viele Menschen so grausam sterben müssen, dass die Gewalt kein Ende findet, dass die vielen Friedensbemühungen scheitern, hinterlässt bei mir Gefühle der Trauer, des Grauens und der Ohnmacht“, so Woelki in seinem Schreiben. Vor allem das große Leid der Kinder zerreiße ihm das Herz. Er sei in Gedanken und vor allem im Gebet allen Menschen im Heiligen Land verbunden.
„Wege der Gerechtigkeit und der Versöhnung beschreiten“
Dem Patriarchen drückte Woelki „größten Respekt und Bewunderung“ für sein persönliches Engagement aus. Besonders erwähnte Woelki Pizzaballas Bereitschaft, sich selbst als Austausch für die Kinder anzubieten, die im Gazastreifen als Geiseln festgehalten werden. Woelki bot Pizzaballa in diesem Kontext auch konkrete Unterstützung an. Abschließend sagte Woelki dem Kardinal sein Gebet für den Frieden zu. „Mit Ihnen, Eminenz, und vielen anderen Menschen guten Willens beten wir für den Frieden, für die Versöhnung und dafür, dass die Verantwortlichen endlich zur Vernunft kommen und Wege der Gerechtigkeit, der Versöhnung und des Friedens beschreiten“. DT/sdu
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