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Robert Barron plant neue Priestergemeinschaft

Der neue Orden soll die Arbeit des von Bischof Barron gegründeten Medienapostolates „Word on fire“ in der Zukunft sichern. 
Bischof Robert Barron
| Den Samen für das Apostolat Robert Barrons pflanzte Johannes Paul II.

Das vom US-Bischof Robert Barron gegründete weltweite Medienapostolat „Word on fire“ feiert in diesem Jahr nicht nur sein 25-jähriges Bestehen; es soll auch eine neue Priestergemeinschaft etabliert und die Evangelisierung durch Verlagstätigkeit und Filmproduktionen ausgeweitet werden, wie unter anderem auf dem Youtube-Channel „SG News“ berichtet wird. Laut einer Ankündigung der Initiative selbst soll der Priesterorden die Arbeit von „Word on fire“ in der Zukunft sichern.

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Die Gemeinschaft soll aus drei bis fünf Priestern und ebenso vielen Novizen bestehen. Dank eines großzügigen Spenders steht der neuen Gemeinschaft bereits ein Haus zur Verfügung. Die Ordensregel stellt Barron selbst auf. Geld für weitere neue Projekte wird noch gesammelt: 25 Millionen Dollar kosten sollen eine englischsprachige Gesamtausgabe der Werke des verstorbenen deutschen Papstes Benedikt XVI., sowie Dokumentar- und Spielfilme. 

Menschen in den Leib Christi einbinden

Ziel des Medienapostolates „Word on fire“ ist es, Menschen weltweit zum katholischen Glauben zu führen oder wieder zurückzuführen. Über Videos, Artikel, Bücher, Podcasts, E-Mail-Reflexionen, Sonntagspredigten, „Ask Me Anything“-Sitzungen auf Reddit erklärt Barron die Botschaft Jesu Christi und für eine moderne Zuhörerschaft. Dabei bezieht er sich auf Kunst, Architektur, Poesie, Philosophie, Theologie und das Leben der Heiligen. Barron selbst schreibt auf der Homepage der Initiative, Menschen so in den Leib Christi, die Kirche, einbinden zu wollen „und ihnen dadurch Zugang zu allen Gaben zu verschaffen, die Jesus seinem Volk schenken möchte“. 

Wie alles begann

Den Samen für dieses Apostolat legte einst Papst Johannes Paul II., als er den ehemaligen Erzbischof von Chicago, Kardinal Francis George, bei einem Treffen in Rom, fragte, was er tue, um die Kultur zu evangelisieren. Kurze Zeit später beauftrage der Kardinal Barron damit: „Ich möchte, dass Sie die Evangelisierung ankurbeln“. Er wisse nicht wie, aber er wolle, dass er es tue. Fast zwanzig Jahre später entstand „Word on fire“.

Robert Barron ist seit 2022 Bischof von Winona-Rochester im US-Bundesstaat Minnesota. Davor war er Weihbischof in Los Angeles. Seit 1992 ist er zudem Professor für systematische Theologie an der University of Saint Mary of the Lake und seit 2012 Rektor des angeschlossenen Mundelein Seminary. (DT/dsc)

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