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Ökumene auf Augenhöhe?

2. Vatikanum: Nicht-katholische Kirchen müssen sich zu katholischen Teilkirchen umgestalten.
Das Zweite Vatikanische Konzil
Foto: dpa | Der Petersdom diente als Konzilsaula; auf dem Thron mit dem Baldachin von Bernini saß Papst Johannes XXIII., der das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) feierlich eröffnete.

Eine Begegnung der Kirchen „auf Augenhöhe“ (Hans Maier) ist nach der Lehre des Zweiten Vatikanums ausgeschlossen. Daran hat der katholische Theologe Christoph Bruns In einem Beitrag für „Die Tagespost“ (Ausgabe vom 28.Januar) erinnert. Der Autor weist nach, dass nach der Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils die im Credo bekannte Kirche Christi identisch ist mit der katholischen.

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Eingliederung aller nicht-katholischen Christen

Das Ziel der Ökumene sieht das Zweite Vatikanum somit in der Eingliederung aller nicht-katholischen Christen und ihrer kirchlichen Gemeinschaften in die vom Papst und den Bischöfen geleitete Kirche. Nach dem Vorbild der unierten Ostkirchen müssen sich die nicht-katholischen Kirchen zu katholischen Teilkirchen umgestalten, „in denen und aus denen die eine und einzige katholische Kirche besteht“.  DT

Lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost mehr, warum es keine Ökumene auf Augenhöhe geben kann.

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