Am 5. August 358 fällt im heißen Rom auf dem Esquilienhügel Schnee: Ein Zeichen für den damaligen Papst Liberius und einen römischen Patrizor, der einen entsprechenden Traum hatte, eine Kirche der Mutter Gottes zu Ehren an dieser Stelle zu errichten. Der Papst reist an den Hügel und malt mit dem beschöflichen Stab ein Umriss einer Basilika in den Schnee. Dort wird dann später die Kirche entstehen, die wir heute Santa Maria Maggiore nennen, „Groß-Sankt-Marien“. Papst Sixtus weiht sie am 5. August 432. Ein Jahr nach dem berühmten Konzil von Ephesus, an dem genau diese Frage besprochen wird, ist Christus Gott und Mensch und wen hat nun Maria geboren?
Die Frau, die Gott gebar
Das Konzil von Ephesus beschließt, so Rodheudt, dass Maria „Theotokos“ ist: Gottesgebärerin. Aber das bedeutet, dass Maria eben keinen Menschen zur Welt gebracht haben kann, der später von Gott „adoptiert“ wird. So lehrt die Kirche eben, dass es in Christus zwei Naturen in einer Person gibt. Das bedeute vor allem, dass in Christus Gott alles ertragen und erduldet hat, was der Mensch erträgt: Angst, Freude, Leid. DT/sdu
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