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Die wahren Kirchenreformer sind die Heiligen

Ratzinger-Schülerkreise stimmen auf das Heilige Jahr 2025 ein.
Kardinal Koch arbeitete das demokratische Element der Heiligkeit heraus.
Foto: Gerd Neuhold | Kurienkardinal Koch arbeitete das demokratische Element der Heiligkeit heraus. Christliche Heiligkeit sei demnach ganz und gar egalitär und könne in jedem Lebensstand und Beruf angestrebt werden.

Im Vorfeld des Heiligen Jahres 2025 haben sich die Ratzinger-Schülerkreise bei ihrer internationalen Tagung Mitte September in Rom mit dem Thema „Heiligkeit als Ziel der Theologie und des Lebens“ befasst.

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Unter den Referenten waren Kurienkardinal Kurt Koch, die Kölner Theologen Christoph Ohly und Manuel Schlögl sowie der Freiburger Dogmatiker Helmut Hoping. Kurienkardinal Koch arbeitete das demokratische Element der Heiligkeit heraus. Christliche Heiligkeit sei demnach ganz und gar egalitär und könne in jedem Lebensstand und Beruf angestrebt werden.

Heilige als Sternbilder Gottes

Die Heiligen seien die Sternbilder Gottes, in denen sich das Licht Gottes spiegele. Wenn Christen im Credo ihren Glauben an die heilige Kirche bekennen, dann, weil die Kirche von Gott her und nicht von den Menschen her heilig ist. Daher seien die Heiligen die eigentlichen Reformer der Kirche und die primären Theologen, weil sie Anteil an Gott haben.

Dies hat Folgen für die Theologie: Ihre vornehmliche Aufgabe besteht folglich darin, kniende Theologie zu sein, mit Gott zu sprechen, um dann von ihm zu sprechen

Lesen Sie den ausführlichen Beitrag in der kommenden Ausgabe der "Tagespost".

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