Am 4. September 2025 jährte sich der Todestag Albert Schweitzers zum sechzigsten Mal. Und doch gehört er nicht der Vergangenheit an. Schweitzer bleibt gegenwärtig – als lebendiges Maß, als moralischer Kompass, als Stimme eines Gewissens, das uns an das erinnert, was wir im Taumel der Zeit zu verlieren drohen: die Ehrfurcht vor dem Leben. In einer Welt, die an Lärm, Beschleunigung und Selbstvergessenheit leidet, klingt seine Stimme wie eine Orgel aus einer anderen Sphäre – voll innerer Klarheit, getragen von der ruhigen Kraft des Glaubens.
Albert Schweitzer und die Demut vor dem Leben
Verantwortung ist die tätige Form des Glaubens, sagte der Philosoph und Theologe. Er gründete ein Spital, denn Medizin war für ihn gelebte Moral. Vor 60 Jahren starb er.
