Im Jahr 1206 verließ der heilige Franziskus seine Heimatstadt Assisi und ging ins nahegelegene Gubbio, wo er unter den Leprakranken lebte. Seinem Testament zufolge führte diese Erfahrung zu seiner wahren inneren Konversion. In Gubbio wurde Franziskus auch Zeuge eines gewaltigen Bauprojekts: An die Stelle der romanischen Kathedrale aus der Zeit vor der ersten Jahrtausendwende wurde eine gotische Kirche gesetzt, die noch heute das Stadtbild des umbrischen Ortes prägt. In einer Seitenkapelle befindet sich das Grab des heiligen Johannes von Lodi, der in hohem Alter Bischof von Gubbio war. Er wurde schon kurz nach seinem Tod heiliggesprochen. Sein Gedenktag ist der 7. September.
Der heilige Johannes von Lodi
Großzügig mit den anderen, streng mit sich selbst: Der heilige Johannes war Prior der italienischen Abtei „Fonte Avellana", in hohem Alter dann Bischof von Gubbio.
