Das Kölner Erzbistum will dem Dokument „Fiducia supplicans“ entsprechend die Pastoral weiterhin „in Einheit mit der Universalkirche gestalten“. So steht es in einem Statement der Erzdiözese, dessen Wortlaut das Kölner „domradio“ am Mittwoch veröffentlicht hat.
Überlieferte Lehre der Kirche bleibt bestehen
Darin heißt es, das römische Schreiben verknüpfe „auf differenzierte Weise die überlieferte Lehre vom Ehesakrament mit dem Aufruf zu einer behutsamen Pastoral für Menschen, die sich als Paar in besonderen Lebenssituationen befinden“. Papst Franziskus fordere auf, „die pastorale Fürsorge nicht zu vernachlässigen, die alle unsere Entscheidungen und Haltungen durchdringen muss“, zitiert das Erzbistum aus dem Dokument. Es solle vermieden werden, „Richter zu sein, die nur verneinen, ablehnen und ausgrenzen“.
Zugleich betone der Glaubenspräfekt, Kardinal Víctor Manuel Fernandez, dass die überlieferte Lehre der Kirche über die Ehe bestehen bleibe. Laut Dokument werde „keine Art von liturgischem Ritus oder diesem ähnliche Segnungen“ zugelassen, „die Verwirrung stiften könnten". DT/dsc
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