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„Mariathon“ sammelt mehr als 3,4 Millionen Euro ein

Die Spendenaktion von Radio Horeb für Afrika ist beendet. Der Geschäftsführer des christlichen Radiosenders zieht eine positive Bilanz.
Pfarrer Richard Kocher und Erzbischof Kaigama
Foto: Radio Horeb | Erzbischof Kaigama sagte als Hauptzelebrant der Heiligen Messen im Rahmen des „Mariathons“: „Eure Liturgie ist so kraftvoll wie in Afrika. Ihr seid sehr lebendig." Links neben ihm Pfarrer Richard Kocher.

Über 3,4 Millionen Euro haben Hörer von Radio Horeb, dem bundesweiten christlichen Sender katholischer Prägung aus Balderschwang im Oberallgäu, beim elften „Mariathon“ gespendet. Der Spendenmarathon für Afrika sowie weitere Projekte der Weltfamilie von Radio Maria, zu der auch Radio Horeb gehört, fand vom 5. bis 7. Mai statt. 

Der Geschäftsführer Peter Sonneborn zog eine positive Bilanz. Es sei erfreulich, dass die Hörer mit solch großem Engagement den Auf- und Ausbau von Radiostationen in den Ländern Malawi, Demokratische Republik Kongo, Nigeria, Ruanda, Bosnien und Herzegowina, Ukraine, Weißrussland und Russland unterstützten. „Wir danken den Hörern sehr für ihre Großzügigkeit“, so Sonneborn.

"Ich habe einen neuen Glauben in Deutschland erlebt"

Vertreter einiger Länder, für die gesammelt wurde, waren während des „Mariathons“ in Balderschwang im Oberallgäu ,wo der Sender seinen Hauptsitz hat. Zu den Besucher zählte auch Ignatius Ayau Kaigama, der Erzbischof aus der nigerianischen Hauptstadt Abuja, Father Roger Wawa, Programmdirektor von Radio Maria im Kongo, sowie Vittorio Viccardi, Walter Vulcano und Jean Paul Kayihura von der Radio-Maria-Weltfamilie aus Italien.

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Erzbischof Kaigama sagte als Hauptzelebrant der Heiligen Messen im Rahmen des „Mariathons“: „Eure Liturgie ist so kraftvoll wie in Afrika. Ihr seid sehr lebendig. Die Stimmung ist hier genauso wie bei uns. Ich habe einen neuen Glauben in Deutschland erlebt.“ Zudem bedankte er sich bei den Spendern und allen Engagierten: „Radio Maria wird dazu beitragen können, Frieden in unser Land zu bringen.“ Radio Maria gilt auch in anderen Ländern Afrikas als „Stimme des Friedens“ und als Brücke der Versöhnung zwischen den vielen Ethnien Afrikas.

Alle Spendengelder des „Mariathons“ kommen direkt den Projekten zugute, koordiniert durch die Weltfamilie von Radio Maria mit Sitz im italienischen Erba, nördlich von Mailand. Zur Weltfamilie gehören über 90 Sendestationen weltweit. Sie alle verbindet die Ausrichtung auf das Ziel, Menschen durch die Verkündigung des Evangeliums über das Radio näher zu Gott zu bringen.  DT

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