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Kardinal Duka in St. Georgs-Orden aufgenommen

Der langjährige Erzbischof von Prag sei „kämpferisch für den Glauben“ eingetreten, so Großmeister Karl von Habsburg bei der Investitur.
Kardinal Duka
Foto: Matthias Dolenc | Im Beisein des emeritierten Bischofs von St. Pölten, Klaus Küng, der dem Geistlichen Rat vorsteht, nahm der Großmeister des St.-Georgs-Ordens, Karl von Habsburg, die Investitur Kardinal Dukas vor.

Der tschechische Kardinal Dominik Jaroslav Duka ist in Wien in den Geistlichen Rat des St. Georgs-Ordens aufgenommen worden. Im Beisein des emeritierten Bischofs von St. Pölten, Klaus Küng, der dem Geistlichen Rat vorsteht, nahm der Großmeister des Ordens, Karl von Habsburg, die Investitur vor.

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Der Chef des Hauses Habsburg-Lothringen sagte, als Erzbischof von Prag sei Kardinal Duka stets „kämpferisch für den Glauben und in Bezug auf ritterliche Werte“ aufgetreten. Für die christlich-europäischen Werte zu kämpfen sei eine wesentliche Aufgabe aller Ritter und Damen des St. Georgs-Ordens, der „ein europäischer Orden des Hauses Habsburg-Lothringen“ ist.

Vor Reliquie Kaiser Karls gebetet

Kardinal Duka selbst erklärte in seinen Dankesworten, dass er sich dem Heiligen Georg, den ritterlichen Werten und Tugenden und deshalb auch den Prinzipien und Zielen des St. Georgs-Ordens verbunden wisse. Er sei stolz darauf, dem Ritterorden des Hauses Habsburg-Lothringen als Mitglied des Geistlichen Rates anzugehören. Zuvor hatte der tschechische Kardinal in der Wiener Kirche der Salesianerinnen vor einer Reliquie des seligen Kaiser Karl gebetet.  DT/sba 

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