Der Neue Schülerkreis Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI. verteidigt in einer exklusiv der „Tagespost“ vorliegenden Stellungnahme den emeritierten Papst Benedikt XVI. Durch die im Zuge der Veröffentlichung des Münchner Missbrauchsgutachtens geäußerte „heftige Kritik“ würden „nicht nur seine Person und sein Amt, sondern auch sein Wirken als Seelsorger und sein großes theologisches Werk diskreditiert“.
Erst Ratzinger nahm Bekämpfung innerkirchlichen Missbrauchs in die Hand
In der unter anderem von Ratzinger-Schüler Pater Stephan Horn SDS sowie Christoph Ohly, dem Vorsitzenden des Neuen Schülerkreises, unterzeichneten Stellungnahme betonen Mitglieder sowohl des „älteren“ als auch des „jüngeren“ Ratzinger-Schülerkreises die Bedeutung Benedikts für Kirche und Theologie als auch für die Bekämpfung des innerkirchlichen Missbrauchs: Diese reichten von Maßnahmen, die er bereits als Präfekt der Glaubenskongregation in die Tat umsetzte bis zu zahlreichen Begegnungen mit Missbrauchsbetroffenen während seines Pontifikats.
Außerdem weist der Neue Schülerkreis den Vorwurf zurück, dass Papst Benedikt angesichts der gegen ihn erhobenen Vorwürfe im WSW-Gutachten als „Lügner“ zu betrachten sei: „In persönlichen Begegnungen mit Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI. haben wir immer wieder erfahren dürfen, wie sehr er in all seinem Tun dem von ihm gewählten Leitwort ‚Mitarbeiter der Wahrheit‘ treu geblieben ist.“ DT/sta
Das vollständige Statement des Neuen Schülerkreises Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI. lesen Sie hier.
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