Am Samstag beginnt die von der katholischen und evangelischen Kirche veranstaltete „Woche für das Leben“ (30. April bis 7. Mai). Sie steht diesmal unter dem Leitwort „Mittendrin. Leben mit Demenz“. Eröffnet wird die „Woche für das Leben“ von dem stellvertretenden Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Franz-Josef Bode, und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses Annette Kurschus, mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Nikolaikirche in Leipzig (Beginn 10.30 Uhr). Der Gottesdienst wird auch vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) übertragen.
Podiumsdiskussion und Begegnungsinseln
Anschließend diskutieren vor dem Hintergrund der „Nationalen Demenzstrategie der Bundesregierung“ der Heidelberger Psychologe und Gerontologe, Andreas Kruse, der ehemalige Vizekanzler und Bundesminister für Arbeit und Soziales, Franz Müntefering (SPD), und die Studienleiterin der Katholischen Akademie Freiburg, Verena Wetzstein, darüber, wie die Teilhabe von Menschen mit Demenz am gesellschaftlichen Leben verbessert werden kann.
Vorgesehen sind außerdem verschiedene „Begegnungsinsel“ im Nikolaikirchhof zu unterschiedlichen Aspekten des Umgangs mit Demenz. Sie tragen Titel wie „Demenz erleben – Zugänge zu den Erfahrungen Erkrankter“, „Mit Demenz zu Hause sein“ oder auch „Demenz und die Würde des Menschen“. Hier „teilen“ laut den Veranstaltern Experten zu jeder vollen Stunde „Wissen und Erfahrungen und stehen jeweils im Anschluss zum Gespräch bereit“. DT/reh
Lesen Sie in der kommenden Ausgabe der "Tagespost" einen ausführlichen Beitrag zur BVL-Tagung zum Thema Transhumanismus, die im Rahmen der "Woche für das Leben" stattfindet.