Urknall- und Evolutionstheorie – lange Zeit schien es so, als wären die Naturwissenschaften mittels dieser beiden Theorien in der Lage, die Entstehung des Universums und des Lebens auf der Erde vollständig zu erklären. In der Folge erhoben die Erfahrungswissenschaften den Anspruch, nicht nur darlegen zu können, wie die gesamte materielle Welt beschaffen sei, sondern auch, wie sie entstanden sei und welche Kräfte in ihr wirkten. Gott wurde zu einer „Hypothese“, für welche die Naturwissenschaften gemäß dem berühmten Bonmot des französischen Mathematikers, Physikers und Astronom Pierre-Simon Laplace (1749–1827) „keinen Bedarf“ mehr haben schienen.
Nun aber schlägt das Pendel zurück. Seit ein paar Jahren erscheinen vor allem im angelsächsischen Sprachraum zunehmend Werke ernstzunehmender Wissenschaftler, die zu zeigen verstehen, dass der Anspruch der Naturwissenschaften, die gesamte Wirklichkeit mittels ihrer Methoden vollständig beschreiben und erklären zu können, völlig unhaltbar geworden ist. Ihnen zufolge stehen die Ergebnisse, welche die Naturwissenschaften mittlerweile zutage förderten, bei seriöser Betrachtung nicht nur nicht im Widerspruch zu der Annahme eines Schöpfergottes. Sie stützten diese vielmehr, noch dazu weit stärker und umfangreicher als alle anderen auf dem Markt befindlichen konkurrierenden Thesen.
Die Auferstehung Gottes in den Naturwissenschaften
Im „Thema der Woche“ der kommenden Ausgabe zeigt der Wissenschaftsjournalist und Bioethik-Korrespondent der „Tagespost“, Stefan Rehder, was den Wissenschaftlern Kopfzerbrechen bereitet und warum die Naturwissenschaften unfähig sind, entscheidende Naturphänomene hinreichend zu erklären. Als da wären: Die Feinabstimmung im Universum, die Entstehung des genetischen Codes sowie das Vorhandensein von Bewusstsein.
Unter der Überschrift „Die Auferstehung Gottes in den Naturwissenschaften“ erläutert der Autor zudem, warum der Glaube an einen Schöpfergott durchaus plausibel ist und warum er von immer mehr Naturwissenschaftlern heute als eine hinreichend vernünftige Hypothese betrachtet wird. DT
Lesen Sie das ausführliche Thema der Woche in der kommenden Ausgabe der "Tagespost".