Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung Weltall

Astrophysiker Günther Hasinger: „Gott ist die Kraft aus dem Nichts“

Der Wissenschaftsdirektor der Europäischen Weltraumagentur ESA äußert sich in der kommenden „Tagespost“-Ausgabe über das ewig faszinierende Weltall.
Erstes Bild des James-Webb-Weltraumteleskop
Foto: Space Telescope Science Institut (NASA/ESA/CSA) | Neue Sicht auf das Universum: Das Bild - aufgenommen mit dem James-Webb-Weltraumteleskop- deckt einen Himmelsausschnitt ab, der etwa so groß ist wie ein Sandkorn, das jemand auf dem Boden in der Hand hält und zeigt ...

Er ist Europas Hauptverantwortlicher für das spektakuläre „James-Webb“-Weltraumteleskop – und spricht im Rahmen des Themas der Woche „Unendliche Weiten – Die Menschheit steht vor einem neuen Weltraumzeitalter“ in der „Tagespost“ über Gott und das Weltall: Professor Dr. Günther Hasinger, Wissenschaftsdirektor der Europäischen Weltraumagentur ESA, richtet im Interview mit Ute Cohen den Blick fest auf die Sterne – und vergisst dabei auch Gott nicht.

Lesen Sie auch:

Mit Thomas von Aquin ins Weltall blicken

Mit Blick auf die Entstehung aus dem Nichts sagt der Astrophysiker: „Das Universum leiht sich Energie aus dem Nichts, bildet sich und verschwindet später wieder… Dieses Nichts, das ipsum esse, ist das Sein an sich. Die Kraft aus dem Nichts, aus dem alles andere entsteht, ist für mich Gott.“ Er sieht sich darin mit niemand geringerem in Einklang als mit dem katholischen Kirchenlehrer Thomas von Aquin, der laut Hasinger sagte, dass das Nichts übrigbliebe, wenn man alles auf der Welt entfernte. DT/sta

Welches Wissen über das All unter anderem dank des „James-Webb“-Weltraumteleskops bald möglich und was die gegenwärtig massiv vorangetriebene Rückkehr des Menschen zu den Sternen für uns alle bedeuten wird, erfahren Sie in der kommenden Ausgabe der „Tagespost“.

Themen & Autoren
Vorabmeldung Gott Thomas von Aquin

Weitere Artikel

Von der Berufung des Künstlers, Gott zu dienen, ist Clemens Maria Fuchs überzeugt. Er gestaltet derzeit die Kreuzkirche des österreichischen Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz neu.
22.07.2023, 17 Uhr
Stephan Baier
Eine Replik auf Magnus Striets Aussagen über Kants Autonomiedenken, das Lehramt und den Synodalen Weg.
23.04.2024, 11 Uhr
Sebastian Ostritsch

Kirche

Das römische Dokument „Dignitas infinita" lädt ein, aus der Fülle der Identität als Erben Christi zu leben, statt eigene Identitäten zu konstruieren. 
26.04.2024, 17 Uhr
Dorothea Schmidt
Die deutschen Bischöfe werden beim Synodalen Ausschuss wohl keine kirchenrechtskonforme Lösung finden. Das Mehrheitsprinzip eröffnet einen rechtsfreien Raum.
25.04.2024, 11 Uhr
Regina Einig