Gottfried Helnwein ist gebürtiger Wiener, verbringt aber die meiste Zeit auf seinem Schloss in Irland, wo er auch schon mal Hochzeiten für bekennende Mitglieder der "Church of Satan" wie Marilyn Manson veranstaltet. Auch eine Mitgliedschaft bei Scientology wird ihm nachgesagt. Eine solche Biographie macht ihn nicht gerade zum geeignetsten Kandidaten für die Gestaltung des Altarbereichs des Wiener Stephansdoms, würde man meinen.
Erinnert an satanische Symbolik
Domherr Toni Faber sieht das freilich anders und hat den „Schock-Künstler“ eingeladen, das diesjährige Fastentuch zu entwerfen. Das gewählte Motiv stößt vielen Besuchern allerdings bitter auf, erinnert es doch stark an satanische Symbolik.
Gilt hier die Freiheit der Kunst und die Unschuldsvermutung für den Künstler, oder hätte ein solches Projekt mit Rücksicht auf die Gläubigen verhindert werden müssen? DT/smo
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