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Notre-Dame: Chefarchitekt fürchtet Schäden durch Hitze

Aufgrund der Temperaturen von über 40 Grad bestehe das Risiko, dass Fugen und Mauerwerk an Zusammenhalt und Qualität verlieren und das Gewölbe doch noch einstürze, meint Philippe Villeneuve, Chefarchitekt der Kathedrale.
Notre-Dame: Hitze gefährdet Kathedrale
Foto: Julia Naue (dpa) | Bereits mehrmals haben für die Baustelle Verantwortliche betont, dass die Sicherung der Kathedrale noch nicht abgeschlossen sei und weiter die Gefahr bestehe, dass die Gewölbe einstürzen.

Der Chefarchitekt der Pariser Kathedrale Notre-Dame, Philippe Villeneuve, ist besorgt, dass sich die derzeitige Hitzewelle negativ auf den Zustand des Gotteshauses auswirken könnte. Es bestehe das Risiko, dass Fugen und Mauerwerk an Zusammenhalt und Qualität verlieren und das Gewölbe womöglich doch noch einstürze, sagte er dem Sender France 3. Auch in den sozialen Netzen drückten viele Bürger ihre Besorgnis aus. In Paris stiegen die Temperaturen zuletzt auf 42,6 Grad.

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Bereits mehrmals haben für die Baustelle Verantwortliche betont, dass die Sicherung der Kathedrale noch nicht abgeschlossen sei und weiter die Gefahr bestehe, dass die Gewölbe einstürzen. Vor gut einer Woche hatte das französische Parlament das Gesetz zum Wiederaufbau verabschiedet.

Der von der Regierung des Präsidenten Emmanuel Macron erarbeitete Gesetzestext sieht nun einen Wiederaufbau des Gotteshauses innerhalb von fünf Jahren vor – bis zum Beginn der Olympischen Sommerspiele, die im Jahr 2024 in der Hauptstadt stattfinden. Von der Opposition war heftige Kritik geübt worden: Zum einen, da nun internationale Denkmalschutzbestimmungen ignoriert werden können, um den zügigen Wiederaufbau der Kathedrale zu ermöglichen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

DT/mlu/KNA

Die Hintergründe zu diesem Thema finden Sie in der Wochenausgabe der Tagespost.

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