Die Würfel sind gefallen. Am 23. Februar hat Deutschland entschieden – und das Ergebnis ist eindeutig: Für Friedrich Merz reicht es nur für Schwarz-Rot. Keine bürgerliche Mehrheit, keine Option auf eine rein konservative Wende. In der neuen Folge von „Sagen, wie es ist“ analysieren Jan Fleischhauer und Sigmund Gottlieb, was das für die Zukunft des Landes bedeutet.
„Merz hat die Wahl gewonnen – und steht doch vor einem Scherbenhaufen“, konstatiert Fleischhauer trocken. Die erhoffte Ablösung der Ampel ist geglückt, aber um regieren zu können, bleibt nur ein Bündnis mit der SPD. „Das ist genau das, was viele Wähler verhindern wollten – und doch kommt es genau so“, ergänzt Gottlieb.
Die große Frage: Wie stabil ist eine schwarz-rote Regierung wirklich? Während Olaf Scholz von der politischen Bühne verschwindet, müssen sich nun Persönlichkeiten wie Boris Pistorius oder Lars Klingbeil beweisen. Haben sie das Format, um die zerstrittene SPD in eine regierungsfähige Formation zu bringen? Oder wird Merz bald feststellen, dass er mit seinem Koalitionspartner ein zweites Ampel-Desaster riskiert?
Eine Minderheitsregierung oder gar Neuwahlen? Diese Optionen sind nun vom Tisch. „Die Deutschen sind für eine Minderheitsregierung auf Bundesebene noch nicht verzweifelt genug“, scherzt Fleischhauer. Und doch bleibt die Unsicherheit. Schwarz-Rot mag rechnerisch möglich sein – aber ist es auch eine Regierung mit Zukunft?
Mit gewohnt scharfsinnigem Blick und pointierten Analysen nehmen Fleischhauer und Gottlieb die politische Lage auseinander. Ein Gespräch, das kein Politikinteressierter verpassen sollte. Jetzt reinhören! 🎙️
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