In Anlehnung an die frühere ZDF-Sendung „Vorsicht Falle“ bewertet Birgit Kelle eine aktuelle Broschüre der Friedrich-Ebert-Stiftung. Diese Broschüre, so Kelle, warne die dummen, naiven Bürger vor den fiesen argumentativen Tricks vermeintlich rechter, transkritischer Bauernfänger. Es geht in der Broschüre um eine absolute Rechtfertigung des umstrittenen von der Regierung geplanten Selbstbestimmungsgesetzes. Kritikern dieses Gesetzes wirft die Broschüre transfeindliche und rechte Narrative zu verbreiten vor. Es gebe, so die Broschüre, keine legitimen Argumente gegen das Selbstbestimmungsgesetz. Schlimmer noch, die Narrative der würden fatalerweise von der Mitte der Gesellschaft aufgegriffen und geglaubt, so warnt die Broschüre.
Unter Nazivergleich geht gar nichts
Auch die Bestsellerautorin Birgit Kelle geriet ins Visier der selbsternannten Bürgerschützer. Kelle beschreibt in der neuen Folge ihrer Kolumne Ungeschminkt in der kommenden Ausgabe der Tagespost, wie man ihrer Argumentation unterstellt, sogar antisemitische Motive zu enthalten. Verständlicherweise zeigt sich die Autorin hier irritiert. Offensichtlich, so die Kolumnistin sei man bei der SPD einfach besser über die religiöse Ausrichtung durchschnittlicher „Transfrauen“ informiert. Das solche perfiden Argumentationsmuster im linken Politspektrum Methode haben, zeigt Kelle an einem weiteren Beispiel, wo eine grüner Politiker Kritik an den Grünen mit Verfolgung von Juden im Dritten Reich verglichen hatte.
Nicht signifikante Verbrechen
Birgit Kelle, die sich in zahlreichen Publikationen schon seit Jahren mit der Thematik beschäftigt hat, hatte sehr früh Vergewaltigungen durch Transfrauen in Frauengefängnissen und andere missbräuchliche Vorstöße biologischer Männer unter dem Label "Transfrau" in weibliche Schutzräume vorhergesagt. Nun erfährt man, wie Kelle in ihrer Kolumne schreibt, dass solche Straftaten gar nicht signifikant seien. Die außerordentlich originelle Argumentation mit der dies begründet wird, referiert Birgit Kelle in ihrem Beitrag ebenfalls. Die Autorin erwähnt zwar nicht explizit, dass die Broschüre mit Mitteln der Lotto- Stiftung gefördert wurde, aber wer das Opus im Namen des Ersten Reichspräsidenten gelesen hat, hat auf jeden Fall einen Hauptpreis gewonnen, denn, wie die Autorin selber eingestehen muss, geht man ihr jetzt nicht mehr auf den Leim ihrer rechten Narrative. DT/pwi
Lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost eine ungeschminkte Auseinandersetzung mit der Broschüre „Nicht in die Falle gehen!“.