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Ein Volk geht auf die Barrikaden 

Die Ampelregierung reagiert extrem beleidigt auf den Widerstand des Volkes gegen ihre Beglückungspolitik, schreibt Kolumnistin Birgit Kelle.
Bauernprotest
Foto: IMAGO/Frank Gaeth (www.imago-images.de) | Die Regierung ist empört, weil das Volk sich einfach nicht beglücken lassen will und wie die hier die Bauern auf die Straße geht.

Eine Meuterei des deutschen Volkes hat die Autorin Birgit Kelle in ihrer neuen Folge der Kolumne "Ungeschminkt" festgestellt. Mit Erschrecken sieht die Kolumnistin Menschen auf den Barrikaden, die mit völligem Unverständnis auf die "Beglückungsmaßnahmen" der deutschen Ampelregierung reagieren.

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Was in Folge der Ampelpolitik steigt und was sinkt, zählt Kelle genau auf. Zudem bescheinigt sie der aktuellen Regierung völlige Ahnungslosigkeit in Sachen Landwirtschaft. Natürlich hätten die Bauern im Winter Zeit zu protestieren. Im Sommer wären sie mit den Treckern auf den Feldern, so Kelle.

Störrische Bürger

Dem Bürger im Land bescheinigt die Bestsellerautorin ironisch, störrisch geworden zu sein und sich zu erdreisten, einfach die Demokratie zu seinem Zwecken zu nutzen. Damit spielt die Kolumnistin auf zahlreiche Unmutsäußerungen an. Inzwischen bedienten sich die Mächtigen im Land einer sehr martialischen Sprache, stellt Kelle fest. Die Rede sei, so die Autorin, von einem „Mistgabel-Mob“, dem der Wirtschaftsminister so gerade entkommen sei. Regierungsmitglieder, so die Kolumnistin, sprächen gar von Umsturzversuchen und aufgepeitschten Protesten. 

Mindestens Majestätsbeleidigung

Die Publizistin löst das Rätsel, indem sie ihre Position erläutert, wonach Kritik an linken Regierungen per se mindestens Majestätsbeleidung und noch viel mehr darstelle. Wie exzellent der linksdominierte Staat sich inzwischen zu schützen verstehe, zeigt Birgit Kelle an dem "beeindruckenden Enthüllungsjournalismus", den „Correctiv“ geleistet habe. Das staatliche finanzierte Recherchekollektiv habe uns dann auch freundlicherweise gleich das Unwort des Jahres 2023 geliefert. Kelles Kolumne gipfelt in der Frage, ob das, was wir erleben, noch Journalismus oder schon großes Theater sei. DT/pwi

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