Der Surrealismus war nie nur Stil, sondern eine Haltung: das Sichtbarmachen des Unsichtbaren, die Suche nach den Träumen im Innern der Welt. Jetzt bringt die von Lisa Hackmann, Maike Steinkamp und Sven Haase kuratierte Berliner Ausstellung „Max Ernst bis Dorothea Tanning: Netzwerke des Surrealismus“ eine andere, oft übersehene Dimension ans Licht – jene der Kunstwerke selbst, ihrer Wege und Biografien. Forschung wird hier zur ästhetischen Erzählung über Verlust, Flucht, Rettung und Erinnerung.
Von den verschlungenen Pfaden der Bilder
Hundert Jahre nach dem „Ersten Manifest des Surrealismus“ widmet die Neue Nationalgalerie Berlin der Bewegung und ihren verschlungenen Wegen eine außergewöhnliche Ausstellung – und macht die Provenienzforschung selbst zum Sujet.
