Eine Fotoausstellung in Berlin zeigt Bilder der Familie von Franz Kafka. Der Schriftsteller erweckt in seinen Texten den Eindruck großer Distanz zu seiner Familie.
Besonders der Brief an den Vater vermittelt offensichtlich ein völlig falsches Bild darüber, wie das Verhältnis Kafkas zu seiner Familie war.
Freunde und Familie auf Bildern
Die Fotoausstellung im „Stabi Kulturwerk“ in der Staatsbibliothek zu Berlin zeigt auf über 130 Fotos nicht nur den Künstler, sondern auch seine Vorfahren, seine Schwestern und Freunde. Die Bilder erzählen eine Geschichte, die die Ausstellung in Verbindung mit der Literatur des Schriftstellers bringt. Daraus ergeben sich viele neue Erkenntnisse über das Verhältnis Kafkas zu seinen Angehörigen.
In den Vitrinen zeigt sich so nicht nur die Geschichte einer Familie, es ist darüber hinaus ein Bild von einer kulturellen, wirtschaftlichen und familiären Entwicklung ausgehend von der Zeit des Habsburgerreiches bis in die Zeit der ersten Tschechischen Republik. Der Betrachter der Bilder sieht nicht nur den Schriftsteller Franz Kafka ganz neu. Er macht auch einen Ausflug in die vergangene bürgerliche Welt und in den Zeitraum zwischen dem späten 19. und dem frühen 20. Jahrhundert. DT/pwi
Lesen Sie einen ausführlichen Artikel über die Ausstellung „Das Fotoalbum der Familie Kafka“ in der kommenden Ausgabe der Tagespost.









