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Exzentriker auf Europatour

Martina Berlin berichtet über den Berliner Auftritt des umstrittenen kanadischen Psychologen Jordan Peterson.
Psychologie-Professor Jordan B. Peterson
Foto: imago stock&people (imago stock&people) | Kontroverse Persönlichkeit: Psychologie-Professor Jordan B. Peterson, hier bei einer Vorlesung 2017 in Toronto.

Vor dem Berliner Tempodrom Gegendemonstranten der Antifa, die ein „Berlinverbot“ für „Frauenfeinde, Rassisten und Trumpfans“ fordern, drinnen ehrfürchtiger Applaus: für die „Tagespost“ hat Martina Berlin die Stimmung auf dem Auftritt von Jordan B. Peterson in einer Reportage aufgefangen. Für den von Fans mit Spannung erwarteten Auftritt am 29. September hatte Peterson die Vorstellung seines neuen Buches „Beyond Order – jenseits der Ordnung: 12 weitere Regeln für das Leben“ angekündigt.

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Wider die Genderideologie

Unsere Autorin berichtet von Überraschungen beim Zuschauerklientel – weiße Männer seien entgegen dem Klischee nicht in der Überzahl gewesen – und von den Erwartungen der Besucher. Die Frage-Antwort-Runde, die der Buchvorstellung folgte, für viele Besucher wohl der spannendste Teil, beschreibt Berlin in ausführlicher Weise.

Dabei, so analysiert Berlin, wird klar, was Peterson zur Reizfigur im Kulturkampf macht: „Es gebe nicht viele verschiedene Geschlechter oder ,Gender’, sondern nur Männer und Frauen. Unter denen habe es schon immer eine Anzahl Frauen mit überdurchschnittlich vielen männlichen und Männer mit weiblichen Eigenschaften gegeben; das sei einer Frage des Temperaments, nicht des Geschlechts. […] Aussagen dieser Art machen Peterson zu einem roten Tuch für viele Feministinnen und die LGBTQ-und so weiter-Community. Seine Zuschauer quittieren den Vortrag mit Standing Ovations.“ DT/jra

Die ausführliche Reportage erwartet Sie in der kommenden Ausgabe der „Tagespost“.

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