„Eine Seefahrt, die ist lustig...“? Am Montagmorgen hat die Reise der sich immer weiter radikalisierenden Klimaaktivistin Greta Thunberg und ihrer Segelcrew in Richtung Gaza ein abruptes Ende gefunden. Denn Israels Armee stoppte das Segelboot „Madleen“ auf dem Weg zur Gaza-Küste und leitete es um.
Das Segelboot war vor einer Woche von Sizilien in See gestochen. Thunberg wollte gemeinsam mit elf Unterstützern nach Gaza segeln – vermeintlich, um Israels (und Ägyptens) Seeblockade gegen den Küstenstreifen zu brechen und eine kleine Menge an Hilfsgütern zu den notleidenden Zivilisten zu bringen. Doch das eigentliche Ziel des Thunberg-Teams bestand von Anfang an darin, Israel medial als unmenschlichen Aggressor darzustellen, der nicht einmal eine kleine via Schiff transportierte Ladung Hilfsgüter an die notleidende Bevölkerung passieren lassen würde.
Von den Hamas-Gräueltaten wollte die Crew nichts wissen
Hinzu kamen fragwürdige, eifrig gepostete Videos, in denen, kurz bevor israelische Soldaten auf das Schiff kamen, Crewmitglieder Handys und Laptops über Bord warfen - „Handys ins Wasser!“, ist im Hintergrund der Videos zu hören. Die Frage, ob es sich hierbei um bislang unbenutzte Geräte handelte, die einfach nur, um sich als Widerständler zu inszenieren, hochdramatisch (sowie klima- und umweltschädigend!) ins Wasser geworfen wurden oder ob einige der Teilnehmer tatsächlich etwas zu verbergen hatten, bleibt offen. Klar ist jedoch, dass sich an Bord des vom israelischen Militär ironisch „Selfie-Yacht“ genannten Schiffs notorische Anti-Israelaktivisten und Hamas-Apologeten wie etwa der Brasilianer Thiago Avila und die Berlinerin Yasemin Acar befanden.
Montagmorgen wurde die Crew der „Madleen“ schließlich von der israelischen Armee gestoppt. Die geringe Menge an Hilfsgütern, die sie mitbrachten und „nicht bereits selbst verzehrt“ hatten, wie das israelische Militär belustigt anmerkte, soll nach Gaza weitergeleitet werden. Fotos und Videos zeigen, wie israelische Soldaten den Israel-Hassern Wasserflaschen und belegte Brote aushändigten, die diese dankbar annahmen - und somit die Behauptung der Crew Lügen strafte, von den Soldaten „entführt" worden zu sein.
Verteidigungsminister Israel Katz wiederum erklärte, er habe das Militär angewiesen, der Crew um Thunberg ein Video zu zeigen, das Gräueltaten der Hamas-Terroristen vom 7. Oktober 2023 dokumentiert. Später sagte Katz, dass die Aktivisten sich geweigert hätten, das Filmmaterial anzusehen. Verständlich – denn die Realität ist nichts für unverbesserliche Ideologen und einstige Klimaaktivisten, denen es zuzutrauen ist, bei einer kommenden Fahrt in Richtung Gaza-Küste es nicht bei „Essenslieferungen" zu belassen.
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