Dietrich Bonhoeffer schreib einmal: „Wer nicht allein sein kann, der hüte sich vor der Gemeinschaft.“ Wer nicht allein sein kann, wird die Gemeinschaft für seine egoistischen Ziele missbrauchen, meint in seinem Tagespost-Beitrag der Leiter des Gebetshauses Augsburg, Johannes Hartl.
Keine Gemeinschaft ohne Alleinsein
Zwar gab es noch nie so viele Singles wie heute, gleichzeitig bevölkert der Tourismus die einsamsten Gegenden. Die sozialen Medien tun ihr übriges: Kaum wird man vom Summen einlaufender Mails oder sonstiger Nachrichten ungestört gelassen. Aber wer es schon einmal versucht hat, weiß, dass nach dem Abschalten der Geräte das Leben wiederkommt und die Eindrücke sowie das Denken tiefer werden. Sowie es keine tiefe Gemeinschaft ohne Alleinsein gibt, trifft das auch auf die Beziehung zu Gott zu. Der Corona-Sommer bietet sicher Gelegenheiten dazu.
DT/ari
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