Die Tagespost“ startet ab Montag nächster Woche einen Podcast. Dabei treffen junge, gläubige Christen auf junge Atheisten, Agnostiker und Andersgläubige, um sich über die Themen Leid, Verzeihung, Hoffnung und den Sinn des Lebens auszutauschen.
In der ersten Folge sprechen Christin Brüning, Theologiestudentin und Absolventin der katholischen Jüngerschaftsschule J9 und Tobias Wolfram, Mitglied der atheistisch-humanistischen Giordano-Bruno-Stiftung über das Thema Hoffnung. Christin, die sich in ihrer Jugend bekehrte, trägt die Hoffnung auf ein geheiltes Herz. „In Beziehungen merken wir ja oft: Es gibt Verwundungen, es gibt Trigger. Und da ganz vollständig wieder zu werden, ganz heil und beziehungsfähig de facto, ist die Hoffnung. Ein geheiltes Herz und Heimat bei Gott: Himmel nennen wir das auch im Christentum.“
Für Tobias, der derzeit in Verhaltensgenetik promoviert, ist die Hoffnung hingegen der menschliche Fortschritt. „Es ist die Hoffnung, dass die Dinge besser werden können. Das Wissen, dass es in unserer Hand liegt. Und dass wir, wenn wir auf unsere lange Zeitskala zurückschauen, … extrem viel erreicht haben und dass da noch so viel mehr in der Zukunft kommen kann.“
In den weiteren Folgen treffen der Münchner Imam der Ahmadiyya-Gemeinschaft, Usman Naveed und Miriam Geske, deren Vater vor 14 Jahren von Islamisten in der Türkei ermordet wurde, aufeinander, um sich über das Thema Verzeihung auszutauschen. Die bekannte Zeit-Journalistin und Buchautorin Valerie Schönian und die Leiterin der Home-Akademie, Bernadette Lang werden über den Sinn des Lebens sprechen.
Die Folgen dauern rund 20 Minuten und werden von Veronika Wetzel, Redaktionsvolontärin bei der „Tagespost“, moderiert. Die Gespräche werden einmal wöchentlich im Rahmen des „Abend der Jugend“ montags um 19:45 bei Radio Horeb zu hören sein, anschließend sind sie auch auf der Tagespost-Webseite und auf Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts und auf weiteren gängigen Podcast-Plattformen verfügbar.
Die Printausgabe der Tagespost vervollständigt aktuelle Nachrichten auf die-tagespost.de mit Hintergründen und Analysen.