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Sabatina James beklagt Verschwinden des Christentums

Sabatina James enthüllt im Podcast mit Esther von Krosigk aus dem Untergrund die fortschreitende Entchristianisierung unserer Gesellschaft.
Die Menschenrechtsaktivistin und Publizistin Sabatina James
Foto: imago stock&people | Der radikale Islam, den die Europäer 1.300 Jahre lang erfolgreich abgewehrt haben, habe durch die Einwanderung Heimat im europäischen Westen gefunden, so Sabatina James im neuen "Tagespost"-Podcast.

Das Europa, das die Menschen im Westen seit 2.000 Jahren in seinen verschiedenen Ausprägungen kennen, ist laut der Menschenrechtsaktivistin und Publizistin Sabatina James existenziell bedroht. Der radikale Islam, den die Europäer 1.300 Jahre lang erfolgreich abgewehrt haben, habe durch die Einwanderung Heimat im europäischen Westen gefunden. Sabatina James zufolge müssen die Menschen in Europa sich der Realität bewusst werden und erkennen, was ihnen bevorstehe und was sie mit dem Verschwinden des Christentums verlieren würden.

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Die Entchristianisierung schreitet in Deutschland und ganz Europa unbeirrt voran. Immer mehr wird von unterschiedlichen Seiten versucht, sich der christlichen Identität und der im Christentum gründenden Wurzeln zu entledigen. Dabei wird oft vergessen, dass die freie Äußerung der eigenen Meinung – wie etwa, dass es das Christentum nicht mehr braucht – nur durch die christliche Prägung Europas ermöglicht wird. Im neuen Podcast-Format der „Tagespost“, „Erfahrungen einer Konvertitin", erläutert Sabatina James im Gespräch mit der Journalistin Esther von Krosigk, dass es diese Möglichkeiten der freien Meinungsäußerung und auch der offenen Kritik an System und Religion in islamischen Staaten so nicht gibt. 

Das Selbstverständnis des radikalen Islams am eigenen Leib erfahren

James hat das Selbstverständnis des radikalen Islams am eigenen Leib erfahren müssen: Nachdem sie sich einer Zwangsheirat verweigerte, erhielt sie Morddrohungen von ihrer Familie und musste untertauchen. Im Jahr 2001 konvertierte sie aus dem Islam und ließ sich katholisch taufen. Die Gründung des Vereins Sabatina e. V. im Jahr 2006 sorgte für zusätzlichen Hass von Seiten radikaler Anhänger des Islams. Der Verein setzt sich für Mädchen und Frauen, die zwangsverheiratet werden sollen, und verfolgte Christen, insbesondere aus Pakistan, ein. 

Anhand von zahlreichen Fallbeispielen, mit denen Sabatina James durch ihre Arbeit in Berührung kommt, und durch ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Islam, liefert sie im neuen „Tagespost“-Podcast eine kompetente Einschätzung der aktuellen konfessionellen Lage, in der sich Deutschland und darüber hinaus ganz Europa befindet. Dabei verschleiert sie die Tatsache nicht, dass selbst die Geistlichen, die den christlichen Glauben lehren und vertreten sollten, mancherorts schlecht informiert oder teilweise ungenau in der Weitergabe von Glaubensinhalten sind. Dies sei ebenfalls ein Faktor für den zunehmenden Verlust des Christentums in Europa. 

Warnung vor dem radikalen Islam in Europa

Trotz der schwierigen Thematik gelingt es Sabatina James, Esther von Krosigks Fragen auf sympathische und humorvolle Art und Weise zu beantworten, ohne die Dinge zu beschönigen. Obwohl sie nach wie vor versteckt lebt, scheut sie sich nicht ihre Stimme zu erheben und vor den gegenwärtigen Entwicklungen mit dem radikalen Islam in Europa zu warnen. Die neue Podcast-Reihe wird ab sofort jeden Donnerstag exklusiv auf den Podcastkanälen der „Tagespost“ zu hören sein. Hören Sie gerne rein!  DT/mcr

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