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Franziskus: Teufel ist Realität

„Gebt dem Teufel keine Chance“: Der Papst warnt in seiner Generalaudienz vor dem Bösen und der Internet-Pornografie.
Papst Franziskus : „Gebt dem Teufel keine Chance“
Foto: IMAGO/Angelo Carconi (www.imago-images.de) | Die Menschen bekommen nicht das, bemängelt Papst Franziskus die Situation im Nahen Osten, was sie am meisten brauchen und wollen: den Frieden.

In seiner 500. Generalaudienz hat Papst Franziskus am Mittwoch auf dem Petersplatz über den Teufel und seine Versuchungen gesprochen. Er wies darauf hin, dass der Teufel tatsächlich existiert, und riet dringend davon ab, mit ihm zu kommunizieren. Gleichzeitig warnte er vor der Internet- Pornografie, welche die Sprache des Teufels sei.

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Alle großen Heiligen hätten vom Kampf mit dem Satan berichtet. Entmutigen lassen solle man sich jedoch nicht, habe doch Jesus Christus am Kreuz „die Macht des ,Fürsten dieser Welt' für immer besiegt", und den Menschen den Heiligen Geist gegeben, um zu siegen. Franziskus wörtlich: „Erhebt euer Herz zum Herrn, betet zur Gottesmutter und treibt ihn aus, wie Jesus uns gelehrt hat, ihn auszutreiben: Er unterhält sich nicht mit ihm, als er in der Wüste gegen ihn kämpft. Sondern er antwortet mit dem Wort Gottes. Brüder, Schwestern, führt niemals einen Dialog mit dem Teufel.“ 

Moderne Technologie bietet Satan „unzählige Möglichkeiten"

Und doch, „wenn man abergläubisch ist, unterhält man sich unbewusst mit dem Teufel“, fügte der Papst hinzu. „Wir haben alle die Erfahrung gemacht, wie der Teufel sich mit einer Versuchung nähert. Wenn wir auf die Zehn Gebote hören, halten wir inne, gehen auf Distanz, nähern uns nicht dem Hund, der mit einer Kette angebunden ist.“ Denn die größte List des Teufels bestehe darin, die Menschen glauben zu machen, dass es ihn nicht gebe.

Bedauerlicherweise biete die moderne Technologie dem Satan „unzählige Möglichkeiten", uns zu verführen. An erster Stelle stehe dort die Internet-Pornografie: „Wir alle kennen sie. Da ist der Teufel am Werk. Das ist ein weit verbreitetes Phänomen, vor dem sich die Christen jedoch hüten, und das sie entschieden ablehnen müssen. Denn jedes Mobiltelefon hat Zugang zu dieser Brutalität, zu dieser Sprache des Teufels: der Pornografie“, warnte der 87-Jährige.  DT/elih

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