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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Plus Inhalt Reihe „Teufelsgespräche in der Literatur“

Wenn der Teufel in der Seele spricht

Mit dem Blick des modernen Menschen auf sich selbst verlagerte sich der Kampf gegen den leibhaftigen Teufel auf die innere Bühne der Seele. Bedeutende literarische Werke schildern diesen dramatischen Streit.
Neue Reihe „Teufelsgespräche in der Literatur“
Foto: IMAGO/karelindi (www.imago-images.de) | Bedeutende literarische Werke schildern den dramatischen Streit mit dem Teufel – vier solcher Teufelsgespräche sind Thema der neuen Reihe „Teufelsgespräche in der Literatur“.

Der Teufel als personale Gestalt ist heute nur noch C-Promi auf Halloween-Partys, Fastnachtsumzügen und in Gruselfilmen, dabei begann seine Karriere vielversprechend Mitte des 6. Jahrhunderts vor Christus als das Böse in Person unter dem Namen Ahriman. Er ist in der von Zarathustra begründeten dualistischen Religion, die bis zum Vordringen des Islam im 7. Jahrhundert in Persien vorherrschte, die dunkle, zerstörerische Macht, die ebenbürtig im andauernden Kampf mit dem guten, lichthaften Schöpfergott Ahura Mazda steht. Das Problem, wie Böses und Übel in eine Welt kommen können, die sich einem allgütigen Gott verdankt, schien damit plausibel gelöst zu sein.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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