Katechismus-Podcast

Mehr hat Gott nicht zu sagen

In der neunten Folge des „Katechismus-Podcasts“ der „Tagespost“ befasst sich Pfarrer Guido Rodheudt mit der letzten Stufe der Offenbarung, der Menschwerdung Gottes.
Pfarrer Guido Rodheudt
| Pfarrer Guido Rodheudt: "Dass Christus das endgültige Wort des Vaters ist, bedeutet, dass Gott in keiner Veränderung lebt."

Können die Stufen der Offenbarung unendlich fortgesetzt werden? Darum geht es in der neunten Folge des „Katechismus-Podcasts“ mit Pfarrer Guido Rodheudt. In der Nummer Neun des Kompendiums des Katechismus der katholischen Kirche heißt es: „Die letzte Stufe verwirklicht sich in seinem Fleisch gewordenen Sohn, in Jesus Christus.“ Dieser sei „die Fülle der Offenbarung“ und das „endgültige Wort des Vaters“. Gott habe alles, so ein Zitat des heiligen Johannes vom Kreuz, „in diesem einen Worte gesprochen, und mehr hat er nicht zu sagen.“

Der Mensch kann Gott real begegnen

Pfarrer Rodheudt betont, dass Gott durch sein Kommen in diese Welt nicht nur die Zeit als Heilsgeschichte heilige, sondern sich auch zeige, „so wie er ist“. Der Mensch habe die Sicherheit, Gott real begegnen zu können, da er nicht nur „eine Ahnung von sich“ vermittle, „sondern tatsächlich sein Wesen“ zeige. Gott komme als Person, „nicht nur als Buchstabe oder als innere Eingebung“.

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Dass Christus das „endgültige Wort des Vaters“ ist, bedeute, dass Gott in keiner Veränderung lebe. Dies sei für die „heutigen Ohren“ sehr wichtig. Gott könne nicht irgendwann anders oder widersprüchlich in sich selbst sein. Er bleibe der Ewige. Durch Gottes Menschwerdung sei die Verkündigung der Propheten eingelöst „in der endgültigen Nähe dessen, der vorher nur verkündigt worden“ sei. Nach Christus werde es keine weitere Offenbarung mehr geben.

In der Podcast-Reihe geht es um die grundlegenden Fragen des Menschseins. Viermal pro Woche erörtern bekannte Theologen und Geistliche diese Fragen in fünf-bis zehnminütigen Podcasts. DT/sha

Info: Der Katechismus- Podcast der Tagespost

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